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Posts Tagged ‘Animation’

Ich – Einfach Unverbesserlich

Es waren die Minions, die mir zuerst in den Trailern begegneten und mit denen ich rein gar nichts anfangen konnte. Aber dann bot sich doch noch die Gelegenheit, den Film anzuschauen. In kompetenter Begleitung meiner Tochter war  ich schnell überzeugt, dass wir uns dieses Spektakel anschauen sollten.  Ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Besonders die vielen Anspielungen ( ‚Bank of Evil – formerly Lehmann Brothers‘) machten viel Freude. Auch die Story vom Erzbösewicht Gru, der durch ein paar Kinder auf die gute Seite wechselt ist rundum gelungen.  Da ich Jan Delay nicht sonderlich mag, war mir auch Vektor gleich so richtig unsympathisch. 🙂 Den Mond zu stehlen ist ja mal eine originelle Idee und die Vorbereitungen und der rote Faden der Geschichte erinnerten mich an die Gaunerkomödien aus den Sechzigern. Ein Film mit Charme, auf jeden Fall!

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„Für immer Shrek“

Glücklicherweise gibt es noch Kinos, die dem 3-D-Hype nicht folgen.  So auch in Buchholz!

Shrek, inzwischen gestandener Vater, von Kindern, Freunden und dem Alltag umringt, sehnt sich nach den guten alten Zeiten zurück, als die Oger noch gefürchtet und berüchtigt waren.   So bleibt es auch nicht aus, dass er den Versuchungen von Rumpelstilzchen erliegt und auf einen fatalen Deal eingeht. Einen Tag aus seinem Leben gegen einen Tag guten Ogerlebens.  Natürlich gibt es auch bei Rumpel ‚Kleingedrucktes‘ und so muss Shrek seine Freunde wiedergewinnen und insbesondere Fiona erneut erobern, um dem Treiben des Möchtegernfinsterlings Einhalt zu gebieten. Zugegeben, der Humor hat von seiner Subversivität viel verloren und viele Gags kennt man bereits.  Meine Tochter und ich hatten trotzdem unseren Spaß. Eine Kampfgans und besonders der Rattenfänger von Hameln waren eine erfrischende Bereicherung.  Aber noch eine Fortsetzung brauchen wir nicht!

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„Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen“

Das war meiner erster 3-D-er im Cinemaxx. Beim Eintrittspreis für mich und Töchterlein habe ich erst mal geschluckt und wir mussten gleich mal ein oder zwei Popkornkrümel weniger kaufen, weil wir sonst arm geworden wären. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich diese Preise über einen längeren Zeitraum halten können. Davon mal abgesehen, dass man auf diese Art und Weise bald über eine ansehliche Brillensammlung verfügt. Apropos. ich hatte natürlich vergessen, mir die Kontaktlinsen ins Auge zu werfen und überlegte sogar eine Sekunde, den Brillendoppeldecker zu installieren. Dass war mir dann aber doch zu blöd und so kramte ich Linsen und Flüssigkeit raus, nahm sie mit ins Kino und stülpte mir die Scharfsichtoptimierer über die Pupillen.
Der Film selber war ziemlich lustig, zumal die Trickfiguren mal etwas anders, nicht so weichgespült wie sonst, aussahen. Ansonsten übertrifft man sich ja im Moment mit maximal realistischem Aussehen. Nicht beim Hackfleisch Film. Hier lagen Charakter und Ausstrahlung schon in der Figurenzeichnung begründet. Die Geschichte erinnerte ein wenig an den ‚Fischer und seine Fru‘. So stürzt ein machtgieriger Bürgermeister eine kleine brave Insel in einen Lebensmittelorkan ungeahnten Ausmaßes. Hauptfigur Flint Lockwood, eigenbrötlerischer und stets erfolgloser Erfinder, droht mit seiner Maschine vom rechten Pfad der Tugend abzudriften, wird aber letztendlich zur Tugend zurückgeführt. Nicht zuletzt tatkräftig unterstützt durch die Reporterin Sam Sparks.  Ein netter Film, nicht herausragend, aber nett.

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„Alvin und die Chipmunks 2“

Wie kann man sich die Steigerung um drei singende Streifenhörnchen vorstellen?  Diese Frage habe ich mir gestern beantworten lassen und hatte, wie oft zu diesem Zwecke, meine jüngste Tochter als Expertin für Chipmunks an meiner Seite. Aus dem Schneechaos in Wolfsburg hinein in den fast leeren Kinosaal. Schon bald schrillten die mir so vertrauten Quietschstimmen und fraßen sich durch das Knochenmark. Unzweifelhafter Höhepunkt ist der Auftritt der ‚Chipettes‘, den weiblichen Pedants zu Alvin, Simon und Theodore.  In einem Wettkampf versuchen sie mit ihren großen Vorbildern zu konkurrieren und gehen dabei natürlich dem bösen Ex-Manager der Chipmunks, Ian Hawk, auf den Leim.
Die Geschichte handelt ein wenig von der Heimkehr des verlorenen Sohnes, von den sündigen Verlockungen des Erfolgs und von Freundschaft, Enttäuschung und Verrat.  Alle Klischees werden randvoll bedient und abgearbeitet.  Ich gebe jedoch zu, nicht zur eigentlichen Zielgruppe zu gehören, sondern in erster Linie Sponsor und Fahrer und Verpfleger zu sein. Das habe ich aber dann wirklich prima gemacht.

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„Küss den Frosch“

Ich war gespannt auf die Zeit ‚danach‘. Allerdings bezieht sich das gerade mal auf die abgelaufene Cinemaxx Flatrate Card. 🙂 Mit einem wehmütigen Blick verabschiedete ich mich von dem nun wertlosen Plastik und griff mal wieder tiefer in die Tasche.
Allerdings bekam ich heute einen recht kurzweiligen Zeichentrickfilm aus dem Hause Disney zu sehen. Mein Töchterlein hatte ihn zuvor zwar schon gesehen, war aber nicht abgeneigt, auch mir dieses Vergnügen zu gönnen. Fairerweise hielten sich ihre Hinweise und Voraussagen sehr in Grenzen.
Ausgezeichnet fand ich die deutsche Synchronisation mit Cassandra Steen und Roger Cicero. Der Übergang von Sprache in Gesang war stetst fließend und ohne Brüche. Die Handlung um den mit Voodoo verzauberten Prinzen, der nach einem Kuss auch die Prinzessin in einen Frosch verwandelte wurde überdeckt von dem Südstaaten-Flair der Figuren. Der Trip durch die Sümpfe, die vielen musikalischen Einlagen und die Welt der Cajun waren fremdartig und faszinierend zugleich.
Erstaunlich und ziemlich untypisch (seit Bambi) fand ich den Tod eines des Akteure im Film.  Hat dem der Story aber noch mal den richtigen bittersüßen Touch verpasst!

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„G-Force“

Inzwischen erscheint es fast normal, tierische Akteure mit Menschen zusammen agieren zu sehen, ohne bemerkenswerte Differenzen ausmachen zu können, die über Äußerlichkeiten hinausgehen.  Das es in diesem Falle Meerschweinchen sind, die die Zukunft der Menschheit retten, spielt da gar nicht so die große Rolle. Es ist absolut bemerkenswert, dass selbst bei Nahaufnahmen sämtliche Details stimmig und natürlich erscheinen und die Tiere, wie so oft, menschlicher als die Menschen erscheinen.  Die Messlatte für einen Animationsfilm ist in der heutigen Zeit enorm nach oben geschraubt worden und so macht es tatsächlich einen Heidenspaß, den kleinen Helden, die so gerne Special Agents werden wollen, bei ihrer Mission zuzuschauen.  Ich warte ja auf die Zeit, in der Tierschützer auf die Barrikaden steigen, wenn, wir hier, Mäuse diskriminiert und als etwas naiv dargestellt werden.  Dann haben wir die Realität endgültig eingeholt.

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„Oben“

Innerhalb von drei Tagen war es jetzt schon die zweite phänomenale Viertelsstunde, mit der ein Film begann. Seit Wall-e überspringe ich ja das Staunen, welches mich ergreift wenn ich sehe, was heute mit Animation möglich ist. Eigentlich passt das Wort Animation gar nicht mehr. Pixar erschafft eine eigene Welt und lässt uns manchmal mehr daran teilhaben, als uns lieb ist.
Carl Fredericksen und Russell sind zwei Antihelden, wie sie im Buche stehen.  Aber wer nicht bei der Rückblende auf Carls Leben, sein erfülltes Leben mit Ellie, ein wenig schlucken muss, dem ist nicht zu helfen. Es ist ein imaginäres Leben, dazu noch von einer nichtrealen Zeichentrickfigur aber sie weckt Gefühle. ‚Was ich erleben will‘ zieht sich wie ein roter Faden durch die abenteuerliche Handlung. Welch berührende Szene, als Carl, nach so vielen Jahren, diese Seite umblättert und eine letzte Botschaft seiner Frau erhält. Die Botschaft zu leben!
An die 3-D-Effekte gewöhnte man sich recht schnell. Allerdings habe ich massive Zweifel, dass sich diese Technik mit der Brille langfristig durchsetzen wird. Ach ja, nicht zu vergessen der äußerst witzige Kurzfilm zu Beginn. Eine Hommage an die schwierige Mission der Störche, die ein rechter Türöffner für das nachfolgende Spektakel gewesen ist.

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„Coraline“

Meine Tochter ist zehn und fand den Film an einigen Stellen schon etwas gruselig.  Ich würde auch sagen, dass FSK6 hier doch recht freizügig erscheint. Aber gut.
Die Geschichte der elfjährigen Coraline Jones, die aus einer Buchvorlage von Neil Gaimain stammt, macht von der ersten Minute an Spaß, teilweise morbiden Spaß. Es ist bitter zu sehen, wie ihre ‚echten‘ Eltern nur für den Job leben und Coraline sich selber überlassen. Als sie  dann plötzlich eine Parallelwelt findet, in der ihre Eltern nur für sie da zu sein scheinen, ist die Versuchung groß, in diese Existenz hinüberzuwechseln. Einen kleinen Haken (oder sagen wir besser Knopf) gibt es aber dabei. Auch Coraline soll ihre Augen hergeben und sie gegen ein paar Knöpfe tauschen, deren Farbe sie sich jedoch aussuchen darf.  Als sie dies ausschlägt, lassen ihre ‚zweiten Eltern‘ die liebevolle Hülle fallen und Coraline kann sich nur mit einer fast aussichtslosen Wette retten. 
Es tut gut, einen Animationsfilm zu schauen, der noch mit Stop-Motion arbeitet und eine ganz eigene Optik entwickelt. Bis zum Ende hatte ich nicht das Gefühl, ’nur‘ Zeichentrickfiguren  zu erleben. Coraline ist cool!

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