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Posts Tagged ‘Comic’

„Watchmen – die Wächter“

Wie Nenas neunundneunzig Luftballons in den Film geraten konnten ist mir ziemlich schleierhaft! Der dem Film zugrunde liegende Comic galt als unverfilmbar, insbesondere wegen der Rolle des Dr. Manhattan. Aber Zack Snyder konnte seine visionären Bilder von ‚300‘ noch einmal toppen. Die Szenen auf dem Mars sind einfach nur genial und ein Augenschmaus. Die Story der Superhelden im Ruhestand entwickelt sich nur langsam und demontiert das Klischee des Kampfes von ‚Gut gegen Böse‘. Am interesssantesten fand ich die Frage, was passiert, wenn man über gottähnliche Fähigkeiten verfügt? Die Antwort kommt knallhart. Ein Gott interessiert sich nicht mehr für die Belange der Menschen, die für ihn auf der gleichen Ebene wie Termiten rangieren. Auch das überraschende und konsequente Ende des Films ist absolut kompromisslos. Es hinterlässt einen faden Beigeschmack weil man spürt, hier sind wir ganz nah an einem Realismus, der uns nicht gefallen kann. Die Bilder des Films sind teilweise ebenso gnadenlos wie bizarr und doch fügen sie sich in das Gesamtkonzept des Films ein. Ein großartiges Werk, wie ich finde.

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„The Spirit“

Bis auf einen recht spärlichen Trailer hatte ich nichts von dem Film gesehen aber eine Menge gehört. Also waren meine Erwartungen ziemlich hoch.  Allerdings fand ich die Mixtur aus Krimi, Film Noir, Slapstick  und Klamotte  gemischt mit etwas Superheld und Mysterie, ziemlich gewöhnungsbedürftig. Die Bilder waren eines Frank Miller würdig und richtig schön düster und dreckig. Die Handlung, insbesondere die Auseinandersetzungen mit ‚The Octopus‘ waren einfach nur albern. Mit Eva Mendes als Sand Saref und Scarlett Johansson, die eine herrlich unterkühlte Silken Floss spielte, gab es zwei erstklassige Hingucker. Vermutlich muss man ein Fan der Comic-Serie von Will Eisner sein, um hier seinen Spaß zu haben. Sollte es eine Fortsetzung geben, werde ich sie mir wohl ersparen.

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„Batman – The Dark Knight“

Mit Batman verbinden mich ja ganz persönliche Erinnerungen. Nach der Wende war es der erste Film, den ich in einem Kino in Westberlin (damals noch) gesehen habe. Zur damaligen Zeit war ich begeistert, heute sehe ich die ersten Verfilmungen mit anderen Augen. Christopher Nolan hat bereits mit dem ersten Teil neue Maßstäbe gesetzt. Ich habe mir (natürlich) vor dem Kinogang die DVD gekauft und staunte, was aus der ursprünglichen Umsetzung geworden ist. So waren meine Erinnerungen noch sehr frisch, als ich die Fortsetzung besuchte. Zuerst einmal ziehe ich den symbolischen Hut vor der Leistung eines Heath Ledger, der einen schon im ersten Teil exzellent agierenden Christian Bale, doch sehr stark dominierte. Die Geschichte spannt einen weiten Bogen, der mit dem Auftritt von Harvey Dent beginnt, kurz die mafiösen Verhältnisse in Gotham City umreisst und dann auf den Joker fokussiert. Hier ist der Joker eine reine Inkarnation des Bösen, ohne Kompromisse und unbestechlich, soweit dieser Begriff in diesem Zusammenhang Sinn macht. Das Böse als Tugend, gelebt durch einen unvergesslichen Heath Ledger. So wird mir der Film in Erinnerung bleiben.

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