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Posts Tagged ‘Komödie’

Was war das doch heute für ein seltsamer Ort. Zuerst standen wir in einer Schlange und bekamen ein buntes Stück Papier und dazu noch zwei kleine Plastiktüten.  Zugegeben, es duftete verführerisch, aber natürlich widerstand ich der Versuchung! Dann saßen wir in einem großen Zimmer und überall, um uns herum, saßen ebenfalls Leute mit bunten Zetteln und kleinen Plastiktüten. Manche hatten sich von dem duftenden Zeugs was mitgenommen, andere hockten nur da und schauten auf eine große weiße Wand vor uns.  Das weckte schon einige Déjà vu Gefühle in mir. Dies verstärkte sich noch, als dann plötzlich Bilder erschienen und man zu uns sprach. Innerhalb eines Augenblicks war mir klar, wo ich mich befand: im Kino!

Sofort wusste ich auch wieder, wie alles funktioniert und es war eine gar erstaunliche Erkenntnis, dass die Werbung vollkommen neu für mich war.  Auch die Beutelchen fanden ihre Bestimmung, als auf 3-D umgeschaltet wurde.  Warum, blieb mir allerdings schleierhaft. Der Film konnte nicht daran schuld gewesen sein. Zugegeben, ohne Brille wirkte er ziemlich verschwommen, aber mit Brille nicht sonderlich dreidimensional. Aber wir haben immerhin etwas Gutes für den Verleih getan, als wir diesen überflüssigen Obolus entrichteten.  Jack Black war so ziemlich das einzige Highlight in einem Film, der ein paar lustige Momente hatte, aber inhaltlich nichts Neues zu bieten hat. Die Geschichte vom geläuterten Looser haben wir schon viel zu oft gesehen.  Der Abstecher ins Reich der Riesen wirkte unausgegoren und machte so gut wie keinen Sinn. Auch die moralische Botschaft am Ende wirkt, angesichts des aktuellen Weltgeschehens, ziemlich naiv. So bleiben ein paar lustige Momente und die Erkenntnis, dass man beim Buch von Swift besser aufgehoben ist.

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„Sex and the City 2“

Ich gebe es zu, ich habe ihn tatsächlich in voller Länge gesehen (also den Film!). Mir stellte sich natürlich sofort die Frage, ob man(n) damit erpressbar wird?  Dann jedoch dachte ich daran, wie oft ich andere in Filme gezwungen habe, die existenzbedrohend waren und so wurde dieses Opfer um ein Vielfaches erträglicher.  Allerdings kannte ich weder die Vorgeschichte um den Herrn Groß oder einen arabischen Gewürzwarenhändler namens Aidan, noch die ganzen Mädels. Kim Cattrall sah ich zuletzt als lebendige Schaufensterpuppe.  Ihr Rollenverhalten hat sich seit dem aber offensichtlich ein wenig verändert. Der Maybach gefiel mir auch recht gut. Heißt das eigentlich, dass Mercedes den Film gesponsort hat?

Letztendlich war es  schon nicht schlecht, die gemeine New Yorker Alltagsfrau in ihrem Umfeld und mit ihren Freundinnen erleben zu können.  Halt wie aus dem Leben gegriffen. Als Vergleich fallen mir da sofort die ‚Vier Fragezeichen‘ oder ‚Die Olsenbande fährt in die VAE‘ bzw. ‚Die Rebellen von Kim Cattralls Po‘ ein.  Vielleicht verwechsel ich hier aber auch etwas.

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„Cop Out – Geladen und Entsichert“

Für mich war es John McLane, der mich ins Kino zog.  Mit Tracy Morgan als seinem leicht paranoidem Partner Paul Hodges hat sich vermutlich ein neues Traumpaar gefunden, das den ‚Beverly Hills Cop‘, ‚Lethal Weapon‘ und ‚Nur 48 Stunden‘  Charme zurück auf die Leinwand bringt.  Ein weiterer Glückgriff war der permanent nervende Seann William Scott als debiler Kleinganove  Dave.  Die Jagd nach der geklauten Baseballkarte, die spanische Verwechslungsorgie und die vielen Anspielungen auf andere Streifen dieses Genres machen einfach Spaß.  Bruce Willis ist eine der letzten wahren Action-Ikonen, die über das perfekte Maß an Selbstironie und Humor verfügen und trotzdem in keiner Situation aufgeben.  Sein Partner Tracy Morgan hält sich mit Slapstick auffallend zurück und das tut dem Film gut.  Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir die beiden wiedersehen werden. Ach ja, nach dem Abspann unbedingt noch sitzen bleiben. Einen gibt es noch!

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„Wenn Liebe so einfach wäre“

Wenn man ein Cinemaxx gewohnt ist, erschüttert einen manchmal schon die Klientel in einem ‚Nicht-Supermarktgroßen-Kinosaal‘. Das riecht es zur Überlinken etwas feucht muffig, zur Rechten sitzt Douglas,vor einem eine Lachsäckin und im Rücken eine Geschmacksverstärker-Veganerin!
Noch viel schlimmer war es anzusehen, was mit Steve Martin passiert sein muss. In seinem Gesicht hat offensichtlich die Eiszeit begonnen und ein Gletscher im Mund des Synchronisators sorgte für ein ungewohntes Nuscheln.  Nur gut, dass es Meryl Streep alle Augen auf sich zieht. Irgendwie hat man immer das Gefühl, dass sie immer noch besser wird, falls das überhaupt möglich ist. Die Handlung erinnerte ein wenig an die Screwball-Komödien der Sechziger und machte einfach nur Spaß.  Natürlich durfte auch hier das Produktplacement von Apple nicht fehlen. Aber immerhin gehörten die MacBooks zu einer der lustigsten Szenen des Films. DAS, wäre in den Sechzigern nicht möglich gewesen.
Auch Herr Baldwin gab eine recht gute (beleibte) Figur ab und erinnerte mich daran, selber verstärkt Joggen zu gehen. Sonst passe ich irgendwann nicht mehr in den Kinosessel und das will man(n) doch nicht!

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„Old Dogs – Daddy oder Deal“

Mich würde ja mal interessieren, wer sich solch dröge Filmtitel ausdenkt.  Gäbe es nicht Robin Williams und John Travolta als Zugpferde, der Kinosaal wäre verwaist. Spinnweben zwischen den gepolsterten Lehnen und Stalaktiten, die sich im Laufe der Jahrtausende von der Decke hangeln. Aber auch mit den beiden hielt sich der Spaß in Grenzen. Die Story um zwei Manager, die von ihrer Vergangenheit eingeholt und plötzlich mit Familie konfrontiert werden, ist seit ‚Drei Männer und ein Baby‘ nicht wirklich neu. Der Auftritt von Matt Dillon als psychopathischer Chef eines Pfadfindercamps war eines der beiden Highlights. Das andere, die Folgen der Verwechslung von einigen Pillen, mit einer wirklich lustigen Szene auf dem Golfplatz. Williams und Travolta scheinen einen kleinen Nebenverdienst gebraucht zu haben. Kann man anschauen, muss man aber nicht.

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„Zombieland“

Der Film beginnt mit einer Menge guter Verhaltensregeln, die man im Umgang mit Zombies beachten sollte. Es sind alles mehr praktische Regeln und so kam ich auch zu meiner persönlichen Regel: Nutze die Cinemaxx Flatrate Card bis zum letzten Tag! Diese Woche ist Schluß mit ‚umsonst‘ und so schaue ich mir eben auch mal einen Zombiefilm an.
Der Einstieg erinnert an einen Lehrfilm für Pfadfinder, vermittelt aber durchaus die Motivation des Helden. Es erinnert alles ein wenig an ‚Shaun of the Dead‘, wobei der englische Film viel bösartiger und durchdrungen von schwarzem Humor ist.  Bei ‚Zombieland‘ geht es mehr um ‚Hau-drauf-Action‘, die aber, zugegebenermaßen, auch Spaß macht. Woody Harrelson brilliert als lapidarer Zombiejäger auf der Suche nach Twinkies und Jesse Eisenberg mimt den phobiebehafteten Antihelden ziemlich glaubhaft. Highlight des Films ist natürlich der Besuch in der Villa von Bill Murray, der einen genialen Cameo-Auftritt hinlegt. Hier zeigt der Film, was mit ein wenig mehr Bösartigkeit möglich gewesen wäre. Grundsätzlich kann ich jedoch feststellen, dass, wenn man die Regeln (Fitness, Doppelt hält besser, Vorsicht auf dem Klo, Anschnallen,…) verinnerlicht, jeder Normalsterbliche in der Lage sein sollte , einer Zombieattacke zu widerstehen!

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„Männerherzen“

Für mich völlig ungewohnt, habe ich einen Streifen gesehen, der gestern erst angelaufen ist! Allerdings hat alles seinen Preis! Ich saß, eingekeilt (linke Seite ausgenommen) von tausenden Popcorn in sich reinschaufenlden Wolfsburgern, die das bisschen Sauerstoff im Saal ganz schnell verbrauchten. Aber ein Lob muss ich schon loswerden. Als nach (gefühlt) ewiger Werbung drei Eisverkäufer auftauchten, wurde niemand schwach! Bravo, weiter so!
Doch nun zum Film. Die lose miteinander verbandelten  einzelnen Handlungsströme plätscherten mal mehr oder weniger träge vor sich hin. Das eine oder andere Gähnen blieb da nicht aus und erst in der zweiten Hälfte nahm die Story etwas Fahrt auf, als sich alle Akteure entschlossen, ihr Leben mal selber in die Hand zu nehmen. Manchmal war es etwas plakativ und dem Film hätte es nicht geschadet, auch mal eine Rolle gegen den Strich zu besetzen. Aber Til Schweiger wird wohl ewig den Macho spielen müssen. Vielleicht kann er ja auch nichts anderes. 🙂 
Ein paar lustige Szenen gab es dann doch; insbesondere das Bettgespräch von Bruce und Jerome. Hier hatte der Film seine starken Momente.

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„Hangover“

Der Film hat eine Unmenge, dringend zu klärender Fragen aufgeworfen! Warum war der Tiger auf der Toilette, wenn er doch gar nicht musste?  Mit welchem Einsatz hatte das Baby im Kasino gespielt und warum wollte es  (als es die dunkle Sonnenbrille trug) nicht erkannt werden. Wieso fuhr der Chinese schwarz nackt im Kofferraum, anstatt den Bus zu nehmen. Wo kommt das Geld von Mike Tyson her?  Ist er nicht chronisch verschuldet, gar pleite? Wird er von Phil Collins gesponsort? Was hat ein Barmixer auf einem Kreuzfahrtschiff, was ein Zahnarzt nicht hat, außer der Fähigkeit, sich einen Zahn jederzeit selber ziehen zu können? Ist es nicht verboten, so viel Taser-Werbung in einem Film zu machen? Aber all diese Fragen, die im Verlaufe dieses Films aufgelöst wurden sind ein Fliegenschiss (dieses Wort halte ich im Kontext des Streifens durchaus für angemessen) gegen das eine, absolut unglaubliche Rätsel: Welche Rolle hatte das Huhn auf dem Tresen? Ich bin sicher, dass mir dieses Geheimnis noch viele schlaflose Nächte bereiten wird!

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