Für mich völlig ungewohnt, habe ich einen Streifen gesehen, der gestern erst angelaufen ist! Allerdings hat alles seinen Preis! Ich saß, eingekeilt (linke Seite ausgenommen) von tausenden Popcorn in sich reinschaufenlden Wolfsburgern, die das bisschen Sauerstoff im Saal ganz schnell verbrauchten. Aber ein Lob muss ich schon loswerden. Als nach (gefühlt) ewiger Werbung drei Eisverkäufer auftauchten, wurde niemand schwach! Bravo, weiter so!
Doch nun zum Film. Die lose miteinander verbandelten einzelnen Handlungsströme plätscherten mal mehr oder weniger träge vor sich hin. Das eine oder andere Gähnen blieb da nicht aus und erst in der zweiten Hälfte nahm die Story etwas Fahrt auf, als sich alle Akteure entschlossen, ihr Leben mal selber in die Hand zu nehmen. Manchmal war es etwas plakativ und dem Film hätte es nicht geschadet, auch mal eine Rolle gegen den Strich zu besetzen. Aber Til Schweiger wird wohl ewig den Macho spielen müssen. Vielleicht kann er ja auch nichts anderes. 🙂
Ein paar lustige Szenen gab es dann doch; insbesondere das Bettgespräch von Bruce und Jerome. Hier hatte der Film seine starken Momente.
„Männerherzen“
Freitag, 09. Oktober 2009 von Uwe Sauerbrei
Mein Fazit: „In jedem Macho steckt auch ein Hans-Jürgen!“