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Archive for the ‘Film’ Category

Was war das doch heute für ein seltsamer Ort. Zuerst standen wir in einer Schlange und bekamen ein buntes Stück Papier und dazu noch zwei kleine Plastiktüten.  Zugegeben, es duftete verführerisch, aber natürlich widerstand ich der Versuchung! Dann saßen wir in einem großen Zimmer und überall, um uns herum, saßen ebenfalls Leute mit bunten Zetteln und kleinen Plastiktüten. Manche hatten sich von dem duftenden Zeugs was mitgenommen, andere hockten nur da und schauten auf eine große weiße Wand vor uns.  Das weckte schon einige Déjà vu Gefühle in mir. Dies verstärkte sich noch, als dann plötzlich Bilder erschienen und man zu uns sprach. Innerhalb eines Augenblicks war mir klar, wo ich mich befand: im Kino!

Sofort wusste ich auch wieder, wie alles funktioniert und es war eine gar erstaunliche Erkenntnis, dass die Werbung vollkommen neu für mich war.  Auch die Beutelchen fanden ihre Bestimmung, als auf 3-D umgeschaltet wurde.  Warum, blieb mir allerdings schleierhaft. Der Film konnte nicht daran schuld gewesen sein. Zugegeben, ohne Brille wirkte er ziemlich verschwommen, aber mit Brille nicht sonderlich dreidimensional. Aber wir haben immerhin etwas Gutes für den Verleih getan, als wir diesen überflüssigen Obolus entrichteten.  Jack Black war so ziemlich das einzige Highlight in einem Film, der ein paar lustige Momente hatte, aber inhaltlich nichts Neues zu bieten hat. Die Geschichte vom geläuterten Looser haben wir schon viel zu oft gesehen.  Der Abstecher ins Reich der Riesen wirkte unausgegoren und machte so gut wie keinen Sinn. Auch die moralische Botschaft am Ende wirkt, angesichts des aktuellen Weltgeschehens, ziemlich naiv. So bleiben ein paar lustige Momente und die Erkenntnis, dass man beim Buch von Swift besser aufgehoben ist.

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Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (I)

Vom Band Sieben, den ich vor Ewigkeiten gelesen habe, sind mir nur der Anfang, den ich als spannendsten aller Bücher und der Mittelteil, als langweiligster Abschnitt aller Bücher, in Erinnerung geblieben.  So in etwa empfand ich auch die Verfilmung, obgleich die Bilder und die Stimmung zu Beginn angemessen düster waren.  Für Kinder, die die letzten neun Jahre die Serie verfolgt haben sollte es kein Problem sein.  Jüngere Kids, die die lustigen Episoden aus Hogwarts kannten, treffen auf eine Fantasy für Erwachsene.  Mit stellt sich die Frage, warum, in Gottes Namen, zwei Teile gedreht werden mussten?  Die Antwort ist einfach : des Geldes wegen! Immerhin habe alle bisherigen Teile um die 5 Mrd. $ eingespielt und so bietet es sich doch an, vor dem letzten Teil im Juni 2011 noch mal schnell für den Vorgänger zu Kasse zu bitten. Immerhin hat man ja das eine oder andere Detail vergessen. Zurück zum Film. Die sinnlose Suche nach den Horkruxen und das planlose Herumziehen durch England, haben mich im Buch bereits massiv gestört. Das passt alles nicht so recht zu den bisherigen Handlungsabläufen und ist einfach nur langweilig.  Ich bin froh, wenn es dann im kommenden Frühjahr endlich vorüber ist! Ach so, wusstet ihr, dass Alan Rickman als einziger Schauspieler  von JKR über die wahre Geschichte seines Alter Ego informiert wurde?

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Ich – Einfach Unverbesserlich

Es waren die Minions, die mir zuerst in den Trailern begegneten und mit denen ich rein gar nichts anfangen konnte. Aber dann bot sich doch noch die Gelegenheit, den Film anzuschauen. In kompetenter Begleitung meiner Tochter war  ich schnell überzeugt, dass wir uns dieses Spektakel anschauen sollten.  Ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Besonders die vielen Anspielungen ( ‚Bank of Evil – formerly Lehmann Brothers‘) machten viel Freude. Auch die Story vom Erzbösewicht Gru, der durch ein paar Kinder auf die gute Seite wechselt ist rundum gelungen.  Da ich Jan Delay nicht sonderlich mag, war mir auch Vektor gleich so richtig unsympathisch. 🙂 Den Mond zu stehlen ist ja mal eine originelle Idee und die Vorbereitungen und der rote Faden der Geschichte erinnerten mich an die Gaunerkomödien aus den Sechzigern. Ein Film mit Charme, auf jeden Fall!

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„Inception“

Es gab vier Werbeblöcke, die ich noch nicht kannte! Da wurde mir erst einmal bewusst, wie lange ich schon nicht mehr im Kino gewesen bin. Einfach unglaublich. Aber ich habe eine sehr gute Ausrede!

Ich war gespannt auf diesen Film, auf den neuen Nolan. Gleich vorab: es ist der beste Film dieses Jahres. Das mag nur meine persönliche Sicht sein, aber damit stehe ich mit Sicherheit nicht alleine.  Die Blue Ray ist gedanklich schon geordert und er wandert sofort in die Top Ten meiner ewigen Bestenliste.  Ich hatte das gleiche phänomenale Gefühl, das mich auch schon beim ersten Teil von ‚Matrix‘ beschlichen hatte.  Die Virtuosität der Action war absolut gleichwertig. Dazu die verstörenden Bilder, die mich an meinen Lieblingsfilm ‚Dark City‘ erinnerten, gepaart  mit der Melancholie von ‚Hinter dem Horizont‘.  Der Soundtrack bildete eine perfekte Untermalung und steht ebenfalls auf meiner Bestellliste. Ich würde mir wünschen, hiervon eine Fortsetzung sehen zu können und kann nur hoffen, dass man den klugen Plot nicht einfach nur dupliziert und etwas variiert. Matrix 2 war schlecht und der dritte Teil eine Katastrophe. Hier setze ich auf Nolan und DeCaprio und dann kann eigentlich nichts schiefgehen!

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„Knight and Day“

Das hätte ich den beiden gar nicht zugetraut, eine solch spritzige Komödie im Kino abzuliefern.  Die erste halbe Stunde war ein wahres Feuerwerk an Action und Situationskomik.  Es war nicht zu übersehen, dass Cruise und Diaz einigen Spaß an den Dreharbeiten gehabt haben.  Der Mittelteil verflachte dann ein wenig, wurde aber nie langweilig und am Ende starteten die beiden noch einmal richtig durch.  Übrigens hätte ich die Batterie (allerdings funktionsfähig) auch gerne gehabt.  Die Szenen mit den Stieren hatten die beiden wohl tatsächlich selber gedreht und es gab keine Doubles.  Finde ich immer gut.  Mich würde es wundern, wenn wie diese Kombination von Roy Miller und June Havens nicht noch einmal erleben dürften. Andererseits soll der Film in den Staaten nicht so viel eingespielt haben. Mal schauen, ob es für eine Fortsetzung reichen wird.

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„Für immer Shrek“

Glücklicherweise gibt es noch Kinos, die dem 3-D-Hype nicht folgen.  So auch in Buchholz!

Shrek, inzwischen gestandener Vater, von Kindern, Freunden und dem Alltag umringt, sehnt sich nach den guten alten Zeiten zurück, als die Oger noch gefürchtet und berüchtigt waren.   So bleibt es auch nicht aus, dass er den Versuchungen von Rumpelstilzchen erliegt und auf einen fatalen Deal eingeht. Einen Tag aus seinem Leben gegen einen Tag guten Ogerlebens.  Natürlich gibt es auch bei Rumpel ‚Kleingedrucktes‘ und so muss Shrek seine Freunde wiedergewinnen und insbesondere Fiona erneut erobern, um dem Treiben des Möchtegernfinsterlings Einhalt zu gebieten. Zugegeben, der Humor hat von seiner Subversivität viel verloren und viele Gags kennt man bereits.  Meine Tochter und ich hatten trotzdem unseren Spaß. Eine Kampfgans und besonders der Rattenfänger von Hameln waren eine erfrischende Bereicherung.  Aber noch eine Fortsetzung brauchen wir nicht!

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„Predators“

Die erste Szene löste bereits ein Kopfschütteln aus. Adrien Brody wacht, vom Himmel fallend, im Kampfanzug auf und hat gerade noch Zeit, in letzter Sekunde den Fallschirm zu öffnen.  Dann rauscht er mit Karacho durch das Dschungeldach und knallt mit dem Rücken auf den Boden. Soweit sogut. Wenn er aber im Anschluss aufsteht und auf dem Rücken einen riesiges MG mit noch größerer Munitionstrommel trägt, hätte ich jetzt schon ein Stück Wirbelsäule um den Lauf gewickelt erwartet. Royce (Adrien Brody) findet weitere Kämpfer, die, wie er, auf dem Planeten abgeworfen wurden.  Er mutiert sofort zum Anführer der bunt gewürfelten Söldnertruppe. Nach einer Weile erkennen sie, dass sie gejagt werden.  Tut mir leid, aber Brody ist für mich kein Action-Haudegen.  Passt einfach nicht. Skurril der Auftritt von Laurence Fishburne als Nolan, ein Überlebender vorheriger Jagdeinsätze. An dieser Stelle war die Logik aber schon eine Weile abhanden gekommen. So nahm ich auch die zwei verschiedenen Sorten von Predators (heißt das so?) zur Kenntnis. Wobei die Arnie-Predator wohl  von ihren größeren Artgenossen gemobbt wurden. Dadurch kann man sie leichter überreden, ihre Raumschiffe zu verleihen.  Man kann den Film recht angenehm konsumieren, aber nicht eine Sekunde interessierte mich das Schicksal der zehn kleinen Negerlein.  Schade drum!

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„Prince of Persia“

Dafür, dass es sich um die Verfilmung eine Computerspiels gehandelt hat, fand ich den Streifen gar nicht so schlecht.  Jake Gyllenhaal als Prinz Dastan erinnert mich irgendwie an den jungen Nicola Cage. Es war wieder ein Trailerfilm. Die besten Szenen waren bereits im Vorfeld alle schon gelaufen. Aber es erinnerte schon ein wenig an die alten Sindbad-Filme und die mag ich ja nun sehr. Eigentlich ein Wunder, dass hier noch niemand auf die Idee gekommen ist,  Hightech-3-D-Verfilmungen zu planen. Würde ich mir vermutlich nicht anschauen, weil ich 3-D nicht mag und denke, dass sich der Trubel in einem Jahr gelegt haben wird.

Es passt auch recht gut, dass Prinzessin Tamina so gar keine rechte Prinzessin war und Alfred Molina, bei seinen Auftritten, allen anderen die Schau gestohlen hat.  Ben Kingsley als Bösewicht, hier wurde dann alles nur noch ganz einfach gestrickt. Die verbrannten Hände, die schlampige Falle und diese hanebüchene Motiv für den Mord. Na ja. Bin mal gespannt, ob tatsächlich noch zwei weitere Teile gedreht werden.  Eventuell kann man dann nicht mehr auf mich als Zuschauer zählen.

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