Die erste Szene löste bereits ein Kopfschütteln aus. Adrien Brody wacht, vom Himmel fallend, im Kampfanzug auf und hat gerade noch Zeit, in letzter Sekunde den Fallschirm zu öffnen. Dann rauscht er mit Karacho durch das Dschungeldach und knallt mit dem Rücken auf den Boden. Soweit sogut. Wenn er aber im Anschluss aufsteht und auf dem Rücken einen riesiges MG mit noch größerer Munitionstrommel trägt, hätte ich jetzt schon ein Stück Wirbelsäule um den Lauf gewickelt erwartet. Royce (Adrien Brody) findet weitere Kämpfer, die, wie er, auf dem Planeten abgeworfen wurden. Er mutiert sofort zum Anführer der bunt gewürfelten Söldnertruppe. Nach einer Weile erkennen sie, dass sie gejagt werden. Tut mir leid, aber Brody ist für mich kein Action-Haudegen. Passt einfach nicht. Skurril der Auftritt von Laurence Fishburne als Nolan, ein Überlebender vorheriger Jagdeinsätze. An dieser Stelle war die Logik aber schon eine Weile abhanden gekommen. So nahm ich auch die zwei verschiedenen Sorten von Predators (heißt das so?) zur Kenntnis. Wobei die Arnie-Predator wohl von ihren größeren Artgenossen gemobbt wurden. Dadurch kann man sie leichter überreden, ihre Raumschiffe zu verleihen. Man kann den Film recht angenehm konsumieren, aber nicht eine Sekunde interessierte mich das Schicksal der zehn kleinen Negerlein. Schade drum!
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