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Posts Tagged ‘Action’

„Inception“

Es gab vier Werbeblöcke, die ich noch nicht kannte! Da wurde mir erst einmal bewusst, wie lange ich schon nicht mehr im Kino gewesen bin. Einfach unglaublich. Aber ich habe eine sehr gute Ausrede!

Ich war gespannt auf diesen Film, auf den neuen Nolan. Gleich vorab: es ist der beste Film dieses Jahres. Das mag nur meine persönliche Sicht sein, aber damit stehe ich mit Sicherheit nicht alleine.  Die Blue Ray ist gedanklich schon geordert und er wandert sofort in die Top Ten meiner ewigen Bestenliste.  Ich hatte das gleiche phänomenale Gefühl, das mich auch schon beim ersten Teil von ‚Matrix‘ beschlichen hatte.  Die Virtuosität der Action war absolut gleichwertig. Dazu die verstörenden Bilder, die mich an meinen Lieblingsfilm ‚Dark City‘ erinnerten, gepaart  mit der Melancholie von ‚Hinter dem Horizont‘.  Der Soundtrack bildete eine perfekte Untermalung und steht ebenfalls auf meiner Bestellliste. Ich würde mir wünschen, hiervon eine Fortsetzung sehen zu können und kann nur hoffen, dass man den klugen Plot nicht einfach nur dupliziert und etwas variiert. Matrix 2 war schlecht und der dritte Teil eine Katastrophe. Hier setze ich auf Nolan und DeCaprio und dann kann eigentlich nichts schiefgehen!

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„Knight and Day“

Das hätte ich den beiden gar nicht zugetraut, eine solch spritzige Komödie im Kino abzuliefern.  Die erste halbe Stunde war ein wahres Feuerwerk an Action und Situationskomik.  Es war nicht zu übersehen, dass Cruise und Diaz einigen Spaß an den Dreharbeiten gehabt haben.  Der Mittelteil verflachte dann ein wenig, wurde aber nie langweilig und am Ende starteten die beiden noch einmal richtig durch.  Übrigens hätte ich die Batterie (allerdings funktionsfähig) auch gerne gehabt.  Die Szenen mit den Stieren hatten die beiden wohl tatsächlich selber gedreht und es gab keine Doubles.  Finde ich immer gut.  Mich würde es wundern, wenn wie diese Kombination von Roy Miller und June Havens nicht noch einmal erleben dürften. Andererseits soll der Film in den Staaten nicht so viel eingespielt haben. Mal schauen, ob es für eine Fortsetzung reichen wird.

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„Cop Out – Geladen und Entsichert“

Für mich war es John McLane, der mich ins Kino zog.  Mit Tracy Morgan als seinem leicht paranoidem Partner Paul Hodges hat sich vermutlich ein neues Traumpaar gefunden, das den ‚Beverly Hills Cop‘, ‚Lethal Weapon‘ und ‚Nur 48 Stunden‘  Charme zurück auf die Leinwand bringt.  Ein weiterer Glückgriff war der permanent nervende Seann William Scott als debiler Kleinganove  Dave.  Die Jagd nach der geklauten Baseballkarte, die spanische Verwechslungsorgie und die vielen Anspielungen auf andere Streifen dieses Genres machen einfach Spaß.  Bruce Willis ist eine der letzten wahren Action-Ikonen, die über das perfekte Maß an Selbstironie und Humor verfügen und trotzdem in keiner Situation aufgeben.  Sein Partner Tracy Morgan hält sich mit Slapstick auffallend zurück und das tut dem Film gut.  Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir die beiden wiedersehen werden. Ach ja, nach dem Abspann unbedingt noch sitzen bleiben. Einen gibt es noch!

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„Sherlock Holmes“

Das war erneut ein Cinemaxx-Boykott-und-kleines-Kino-Unterstützungsfilm! Allerdings ging ich kurz nach dem Start des Films meiner charmanten Begleiterin verlustig und machte mir im Verlauf der folgenden zwei Stunden doch zunehmend Gedanken über ihren Verbleib.
In den letzten Jahren habe ich ja bereits einige Verfilmungen von Doyles genialen Detektiven gesehen und bisher setzten die Filme mit Basil Rathbone eindeutig den Maßstab. Nachdem ich das Kino verlassen und meine ‚Dame‘ wiedergefunden hatte, war mir klar, daran hat sich auch nichts geändert. Was Guy Ritchie hier abliefert ist ein handwerklich guter Actionfilm mit historisch englischem Touch. Nett gemacht, leidlich spannende Story, zwei gut harmonierende Darsteller und ein paar schöne Bilder von der Tower Bridge, wie sie mal ganz am Anfang ausgesehen haben könnte. Etwas bemüht fand ich die Slow Motion Überlegungen von Holmes (Robert Downey jr.) mit der nachfolgenden Umsetzung.  Die ersten Verweise auf den Erzfeind von Holmes, Prof. Moriarty, deuten auf eine gewünschte Fortsetzung hin von der ich glaube, dass sie nicht kommen wird.  Es wäre nicht der größte Verlust für die Welt.

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„Gesetz der Rache“

Wenn ich mich recht erinnere, habe ich mich das letzte Mal beim ‚Grünen Bogenschützen‘ (die Szene auf dem Dachboden) so richtig heftig im Kino erschrocken. Eingeweihte werden jetzt wissen, dass Herr Heesters ein Jungbrunnen gegen mich ist. 🙂 Heute hat es mich aber kurzzeitig tatsächlich aus dem bequemen Cinemaxx Sessel katapultiert.  Mehr verrate ich aber nicht. 
„Gesetz der Rache“ ist der erste Film von Gerard Butlers eigener Produktionsfirma.  Es spielt einen überaus genialen Strategen und Tüftler, dessen Frau und Tochter bei einem Überfall getötet werden. In den nächsten zehn Jahren plant er einen Rachefeldzug gegen das komplette Justizsystem der Stadt. Ein Exampel sozusagen, um die Scheinheiligkeit und Perfidität der praktizierten Gerechtigkeit bloßzustellen. Fiebert man  zu Beginn noch mit und gratuliert ihm innerlich bei der Dezimierung der Schurken, verschwinden so langsam die Grenzen zwischen Gut und Böse. Staatsanwalt Nick Rice (Jamie Foxx) als Gegenspieler hat die Regeln des Spiels aufgesogen und vertritt in Sheltons Augen (Butler) das Establishment, dem es die Maske vom Gesicht zu reißen gilt. Das mit Colm Meaney ein kleiner Bogen zur Star Trek Welt geschlagen wird, erwähne ich jetzt gar nicht erst. Auch fand ich das Ende nicht sonderlich passend. Es war zu sehr Versatzstück eines handelsüblichen ‚Feld Wald und Wiesen‘ Thrillers.
Fazit: Zusammen mit ’96 Stunden‘ ist ‚Gesetz der Rache‘ das Beste was ich in diesem Genre in der letzten Zeit gesehen habe.

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„Illuminati“

Bei ‚Da Vinci Code‘ musste ich noch den Kinosaal verlassen, weil mir diese Häufung unglaublicher Zufälle nicht mehr erträglich erschien. Das Buch zu ‚Illuminati‘ hatte ich vor Jahren im Flugzeuge gelesen. Zum Glück für das Buch konnte ich es nicht aus dem Fenster werfen.  Daraus kann man den Schluß ziehen, dass ich Dan Brown nicht unbedingt verehre. Es sei ihm zugestanden, dass sich seine Bücher wie ‚warme Semmeln‘ verkaufen. Das trifft aber auch auf ein bestimmtes Boulevardblatt zu. Genug davon. Der Film ist besser als das geschriebene Wort. Nicht glaubwürdiger aber kurzweiliger und Tom Hanks versucht sein Bestes, den Robert Langdon einigermaßen überzeugend zu gestalten. Dummerweise hört sich seine Synchronstimme an, als wenn dem Betreffenden das Gebiss immer mal wieder aus dem Mund gerutscht wäre. Aber warum jammer ich hier herum?  Es war doch klar, worauf ich mich einlasse und schließlich lebe ich ja auch noch oder?

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„Crank II : High Voltage“

Das war einfach nur krank! Oder besser gesagt crank 🙂 Immer wenn ‚Q‘ irgendwo auftaucht, werden verrückte Dinge passieren. ‚Q‘ hätte die Macht, Quentin Tarantino zu zwingen, seinen ‚Kill Bill‘ in einer Godzilla-Version noch einmal zu drehen und dafür Jason Statham und David Carradine sowie eine total durchgeknallte Bail Ling einzusetzen. Genau dass flimmert über die Leinwand! Jetzt weiß ich auch endlich was es bedeutet, sich an jemanden zu reiben, obwohl, über Geschmack lässt sich streiten. Mehr fällt mir jetzt gegen 1.24 Uhr nicht mehr ein. Außer, ich bedaure die armen ‚Mitkinogänger‘, die für diesen Streifen tatsächlich noch einen Obolus entrichten mussten.

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„96 Hours“

Nach der ersten Viertelstunde dachte ich bei mir: ‚Warum hat der gute Luc Besson so viele Klischees aufgearbeitet?‘ Der Vater (Liam Neeson) ein Geheimagent, der für seinen Job die Familie opfert. Der Geburtstag, an dem er mit einer Karaoke-Station auftaucht, der Stiefvater jedoch ein Pferd verschenkt. Dann die Paranoia bezüglich der Paris-Reise seiner Tochter Kim (schöner Name 🙂 )  in die ‚ach so böse‘ Welt, die dann wirklich bösartig wird.
Aber dann die Kehrtwende! In Stil von ’24‘ räumt Bryan Mills mit albanischen Mädchenhändlern in Paris auf und kennt weder Skrupel noch Gnade. Stück für Stück arbeitet er sich in den inneren Kreis des organisierten Verbrechens vor und hinterlässt eine Spur von Leichen und Zerstörung.  Die Logik bleibt ein wenig auf der Strecke aber die Action nimmt einen gefangen, bis zum Showdown auf der Seine. Das Thema ist wohl ziemlich aktuell und die Umsetzung zeigt ganz klar die Handschrift von Luc Besson. Das zeichnet den Film auch gegenüber den amerikanischen Pedants aus, die fast immer vor der letzten Konsequenz zurückschrecken. Die Story mag unrealistisch sein, aber sie ist durchaus packend.

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