Ich gebe es zu, ich habe ihn tatsächlich in voller Länge gesehen (also den Film!). Mir stellte sich natürlich sofort die Frage, ob man(n) damit erpressbar wird? Dann jedoch dachte ich daran, wie oft ich andere in Filme gezwungen habe, die existenzbedrohend waren und so wurde dieses Opfer um ein Vielfaches erträglicher. Allerdings kannte ich weder die Vorgeschichte um den Herrn Groß oder einen arabischen Gewürzwarenhändler namens Aidan, noch die ganzen Mädels. Kim Cattrall sah ich zuletzt als lebendige Schaufensterpuppe. Ihr Rollenverhalten hat sich seit dem aber offensichtlich ein wenig verändert. Der Maybach gefiel mir auch recht gut. Heißt das eigentlich, dass Mercedes den Film gesponsort hat?
Letztendlich war es schon nicht schlecht, die gemeine New Yorker Alltagsfrau in ihrem Umfeld und mit ihren Freundinnen erleben zu können. Halt wie aus dem Leben gegriffen. Als Vergleich fallen mir da sofort die ‚Vier Fragezeichen‘ oder ‚Die Olsenbande fährt in die VAE‘ bzw. ‚Die Rebellen von Kim Cattralls Po‘ ein. Vielleicht verwechsel ich hier aber auch etwas.
Mr. Big ist und bleibt für Carrie eben Mr. Big. Schön zu sehen, dass ihr Traum wahr werden durfte. Noch schöner, dass meiner wahr geworden ist.
Popcornkino nicht nur für Frauen. Mann muss sich nur trauen. Es ist durchaus überlebbar. 😉