„Ice Age 3 – Die Dinosaurier sind los“

Das war nun endlich meine 3-D-Premiere! Jetzt könnte man ja auf die Idee kommen, die Cinemaxxe haben aufgerüstet, aber Pustekuchen. Ich habe sogar meine innig geliebte Flatrate-Card stecken lassen und eine Karte in einem Tante-Emma-Kino in Fallersleben gekauft. Die haben zumindest die Brillen, die ein wenig Dreidimensionalität auf die Leinwand, bzw. in den Zuschauerraum zaubern.  Natürlich hatte ich meine Lieblingskinderfilmbegleiterin an meiner Seite und sie war, abgesehen vom Gewicht der Brille auf der Nase, doch recht angetan von den Effekten.  Scrat & Co kamen tatsächlich recht gut auf ihrer Oberflächlichkeit heraus und es gab die eine oder andere Bewegung im Saal, wenn ein Dinokopf mal so eben ins Publikum schwenkte. 🙂  Der Film selber ist fast noch besser als seine beiden Vorgänger und alleine die Wandlung von Scrat zum frommen Haushörnchen ist einfach nur genial. Das ist absolut beste Unterhaltung. Keine Frage, dass Sid, Manni + Nachwuchs uns auch in der Zukunft erhalten bleiben. Auch ein Wiedersehen mit Buck, dem Wiesel, würde ich sehr begrüßen.

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„Beverly Hills Chihuahua“

Vin Diesel ist auf den Hund gekommen. Zumindest wenn es seine deutsche Synchronisatorstimme in obigem Kinderfilm betrifft. Er spricht den Schäferhund Delgado, der sich der verlorenen Chloe annimmt.
Es ist erstaunlich, wie realistisch Tiere inzwischen in Realfilmen aninmiert werden können. Aber vielleicht sind sie gar nicht animiert sondern sprechen tatsächlich. Wer würde das schon merken?  Tatsächlich hat der Streifen meiner Tochter und mir eine Menge Spaß gemacht. Die Abenteuer eines verwöhnten kleinen Chihuahua, der sich plötzlich völlig alleine in Mexiko wiederfindet und von allen gejagt wird, bergen einen Menge Potential, um mit den Auswüchsen der ‚Hundeindustrie‘ abzurechnen. Irgendwie ist das auch gelungen finde ich. Zumindest habe ich das für mich mitgenommen und meine Tochter hat sich amüsiert. Was will man mehr?

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„Despereaux – Der kleine Mäuseheld“

Wenn meine Tochter nach der Hälfte des Films fragt, wie lange es denn noch dauert, ist das ein eindeutiges Indiz für die Qualität des Films. Besser gesagt, die nicht vorhandene Qualität. Alleine die Vorgeschichte zieht sich ewig hin und wir nahmen schon an, im falschen Kinosaal zu sitzen, bis dann tatsächlich Despereaux das Licht der Welt erblickte. Seine Entwicklung entspricht dem Schnitt der Trailer und man nimmt sie einfach zur Kenntnis. Spannung kommt kaum auf und der Humor reduziert sich auf ein Lächeln hin und wieder. Auch wenn ich nicht die Maßstäbe von Pixar anlege, liegen hier Welten zwischen einem Wall-e und Despereaux. Selbst ohne Text hat mich der Roboter viel mehr angesprochen als die Maus, die einem nur leid tun kann, weil sie mit diesem Skript einfach keine Chance hat.  Kurz gesagt, an diesem Wochenende blieb die gute Unterhaltung auf der Strecke!

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„Bolt, ein Hund für alle Fälle“

Die Truman Show ist auf den Hund gekommen und was Jim Carrey nicht bemerkt geht auch an Bolt vorüber. Mitten, eine leicht sadistisch angehauchte Straßenkatze mit einem weichen Kern, benötigt eine ganze Weile, bis sie dem Superhund Bolt klarmachen kann, dass nichts von dem, was er bisher als seine Welt betrachtete, echt ist. Sagen wir fast nichts. Seine Liebe zu Penny, die er stets, ob im wahren oder gespielten Leben vor Unheil bewahren will ist grenzenlos! Mag es bis zu dieser Erkenntnis eine ganze Menge Missverständnisse geben, letztendlich kann Bolt es auf eindrucksvolle Art beweisen. Ach ja, nicht zu vergessen der angriffslustige Hamster Dino in seiner Universalkugel. Sein Herz ist so groß, dass es eigentlich gar nicht in seinen kleinen Körper passen dürfte. Der Film ist unterhaltsam aber kein Vergleich zu meinem Liebling ‚Wall-E‘.

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„Madagascar 2“

Den ersten Teil sah ich weder im Kino noch auf DVD. Ich sah ihn gar nicht! Gute Entscheidung, wie ich jetzt feststellen konnte.  Für mich war es eine uninspirierte Mischung aus ‚Happy Feet‘ und ‚König der Löwen‘. Aber es hatte weder der Rhythmus der tanzenden Pinguine noch den Charme der Löwensaga. Die eigentlichen Helden waren für mich auch nicht Alex und seine Freunde als die Oma und ihre Privatfehde mit der ‚bösen Mietzekatze‘ und der Pinguin-Techniker Kowalski! Beide waren originell und sorgten für die wenigen Höhepunkte  des Films, Wenn meine Tochter dann nach einer Stunde fragt, wann denn endlich Schluss sei, ist das auch kein gutes Zeichen. Aber immerhin gab es einen neuen Trailer für ‚Ice Age 3‘ und der war richtig gut!

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„WALL-E“

Vermutlich ist dieser kleine Roboter, der seit siebenhundert Jahren die Erde aufräumt und dabei nur von einer Kakerlake begleitet wird, menschlicher, als die meisten Menschen es sind. Pixar stand vor der Aufgabe, einen Film mit zwei höchst unterschiedlichen Robotern, die außer ihrem Namen kaum etwas sprechen können, Leben einzuhauchen. Ich denke mal, sie haben viele Anleihen aus der Stummfilmzeit gemacht. Es sind die kleinen Gesten, die unglaublich wirken! Die Augen von Eve, die Greifhände von Wall-e. Das ist, neben der höchst realistischen Animation, insbesondere in den ersten zwanzig Minuten, eine Leistung, die für die Zukunft Maßstäbe setzen wird. Natürlich ist die Botschaft des Films, was die Überlebenden der Axiom und die Zerstörung der Erde betrifft, ein wenig plakativ, aber das tut dem Film überhaupt keinen Abbruch. Ich hoffe mal so ganz insgeheim, dass es eine Fortsetzung geben wird 🙂
Ach ja, jetzt bräuchten wir vielleicht gerade einen Wall-e mit Spezialisierungsrichtung Banken. Da gibt es eine Menge Müll zu entsorgen.

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„Kung Fu Panda“

Ich gestehe ganz freimütig, nach dem Trailer hatte ich schon so einige Vorbehalte, ob ich diesen Film im Kino ertragen könnte. Natürlich kann ich mich immer darauf zurückziehen, meine Tochter begleiten zu müssen und dafür auch manch cinematografischen Unbill in Kauf zu nehmen. Aber um es kurz zu machen, ich habe mich köstlich amüsiert um nicht zu sagen, Tränen gelacht. Hape Kerkeling als Synchronsprecher unseres Martial Arts völlig unbegabten Antihelden, hat einen ausnehmend guten Job gemacht. Eindeutig bewiesen ist nun auch , dass man zwar mit Speck Mäuse fangen kann, aber um einen Pandabären zum Kung Fu zu bewegen, benötigt man Reisklöße oder Kekse. Am Rande kann ich noch erwähnen, dass es schön zu sehen war, welche subtile Artistik mit der doch etwas fülligeren Pandafigur möglich war. Das gibt auch mir wieder Mut, der sich in der Äußerlichkeit kaum vom tierischen Superhelden unterscheidet 🙂
Wenn ich jetzt nur noch den Wuxi-Finger-Griff beherrschen würde…

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„Horton hört ein Hu“

Die Botschaft lautet: Wenn du ganz fest von etwas überzeugt bist dann stehe zu deiner Meinung. Irgendwann wird sich zeigen, dass du Recht gehabt hast! Horton, ein etwas tolpatschiger Elefant lässt sich nicht von der Idee abbringen, dass es Leben auf dem Staubkorn gibt, das ihm zufällig über den Weg geflogen ist. Das Wohl der Bürger von Huheim, die nichts von der  Welt außerhalb ihres Staubkorns ahnen, liegt in der Hand, bzw. dem Rüssel von Horton.  Genial der Bürgermeister von Huheim mit seinen 96 Töchtern und einer recht außergewöhnlichen Ahnengalerie.  Der Film macht richtig Spaß, quietschbunt, schrill, mit einem bösen Känguruh und dem finsteren Geier Vlad.

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