Das waren doch mal so richtig schöne postapokalyptische Bilder. Asche, die vom Himmel rieselt, genetisch degenerierte Tiere und Menschen, ein einsamer Wanderer mit Gasmaske, Ruinen zerstörter Städte und das alles in deprimierendem Grau. Was außerordentlich gut begann und in Teilen sogar an Mad Max erinnerte, versumpfte langsam in Martial Arts und einer wachsenden spirituellen Atmosphäre. Denzel Washington mimt den Erleuchteten mit stoischer Überlegenheit, Gary Oldmans Motivation erschloss sich mir nicht wirklich aber das war alles noch nicht so schlimm und die logischen Lücken lasse ich mal außer Acht. Aber was dann am Schluss am Göttlichkeit herausgespült wird, ist selbst für amerikanische Verhältnisse ziemlich heftig. Die Auflösung dann entbehrt nicht einer unfreiwilligen Komik, selbst wenn man den Bauchschuss, den Eli erhält und der ihn nicht sonderlich zu beeinträchtigen scheint, vernachlässigt. Das Ende ist einfach nur albern und völlig an den Haaren beigezogen. Schade, dass hätte ich mir besser gewünscht.
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