Eigentlich wusste ich gar nichte so recht, worauf ich mich mit diesem Film einlasse. Nur soviel war mir bekannt: er trägt die Handschrift von Terry Gilliam und beherbergt die letzte (halbe) Rolle von Heath Ledger. Im Nachhinein ordne ich diesen Streifen in der gleichen Schublade ein, in der auch ‚Dark City‘ und ‚Stadt der verlorenen Kinder‘ weilen. Es ist die Schublade mit den abgewetzten Griffen, weil ich sie oft öffne, um meine Lieblingsfilme zu sehen. Die imaginären Phantasiewelten schwanken in ihren Motiven zwischen Dali und Bosch und auch diese beiden liebe ich. Die schräge Story über einen ewigen Pakt mit dem Teufel, endlose Wetten zwischen ihm ( Herr Nick) und Dr. Parnassus (Christopher Plummer sieht aus wie Dumbledore nach einem Trinkgelage) bilden den Hintergrund für einen visuellen Rundumschlag. Die unzähligen Anspielungen auf die Verwerflichkeit der heutigen Zivilisation und die Verwandlung von Heath Ledger in Johnny Depp, Jude Law und Colin Farrell, schufen ein Kleinod, welches ich mit Sicherheit meiner Blue Ray Sammlung einverleiben werde. Irritiert war ich jedoch über die deutsche Synchronstimme von Percy. Es war einfach bizarr, einen Liliputaner zu sehen und die Stimme von Sponge Bob zu hören.
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