Hätte ich es nicht besser gewusst, es wäre ein ganz normaler amerikanischer Thriller gewesen. Jedoch hat mit Tom Tykwer ein deutscher Regisseur die Fäden in der Hand gehalten. Der Film ist spannend, rasant und behandelt ein ziemlich aktuelles Thema, soweit es die ‚dunklen Seiten‘ von Bankgeschäften betrifft. Allerdings ist es auch nur ein typisch amerikanischer Film und das finde ich schade. Der ‚Rächer‘ von Interpol, der keine Handlungsmöglichkeit besitzt und die ‚Gerechtigkeit‘ selber in die Hand nimmt. Ein ziemlich überflüssiger Höhepunkt war die Schießerei im Guggenheim Museum in New York. Keine Ahnung, was das sollte und auch die zwei Killer für das Attentat erschienen mir alles andere als plausibel. Man sollte über die Logik nicht wirklich nachdenken, dann macht die Story Spaß, aber auch nur dann. Die Franzosen können solche Filme viel besser drehen, leider.
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