Da bin ich aber mal so richtig einer Esoterikgurke aufgesessen. Der Name Vin Diesel steht natürlich nur für Action und weniger für anspruchsvolle Unterhaltung. Das war mir ja auch schon im Vorfeld klar. Aber diese Geschichte um eine zweite Jungfrau Maria, ähem Aurora, war schon sehr weit hergeholt. Übrigens heißt meine Domain auch ‚aurora‘, muss ich mir jetzt Gedanken machen? Am Schluß habe ich mich schon gefragt, warum in Gottes Namen (das passt hier sogar ganz gut), mussten sie das Mädel von Kirgisien über Kasachstan, die russische Eismeerküste mit Auto, U-Boot, Schneemobil durch die Hölle schicken, wenn es auch ein normales Flugticket getan hätte. Letztendlich wollte ihr ja niemand etwas Böses?
Ein kleines Highlight war der Auftritt von Gérard Depardieu als schmieriger russischen Mafiaboss. Aber retten konnte er den Film nicht und war gut bedient daran, von Charlotte Rampling eine Bombe auf den Kopf geworfen zu bekommen. Die Action war mittelmäßig. Entweder war es zu dunkel oder die Kamera hatte Schüttelfrost, so dass man die Handgreiflichkeiten eigentlich nur erahnen konnte. Aber jetzt genug gejammert, es kommen auch wieder bessere Filme!
„Babylon A.D.“
Samstag, 04. Oktober 2008 von Uwe Sauerbrei
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