In einem Forum hatte ich gestern eine sehr positive Beurteilung des Films gelesen. Eigentlich gehöre ich nicht unbedingt zu den Anhängern von Kevin Costner, aber man lässt sich ja immer wieder gerne positiv überraschen. Also holte ich kurzfristig die DVD und schaute sie mir gestern Abend gleich noch an. Vorweg, ich bin sehr angetan von diesem intelligenten Thriller.
Kurz zum Hintergrund. Mr. Brooks (Costner) ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und Familienvater. Alles läuft optimal in seinem Leben, abgesehen von seiner ‚Sucht‘ zum morden. Dabei geht er jedoch mit äußerster Präzision vor, so dass dem ‚Fingerabdruck-Mörder‘ noch nie jemand auf die Spur kommen konnte. Jedoch wird er bei seiner letzten Tag fotografiert. Allerdings verlangt der Erpresser kein Geld, sondern möchte an den nächtlichen Streifzügen teilnehmen, hautnah den Tod erleben. Die innere Zerrissenheit des Earl Brooks wird über einen genialen Kunstgriff an den Zuschauer vermittelt. John Hurt spielt das dunkle Alter Ego von Earl Brooks und er tut das mit Wonne.
Die Dinge verkomplizieren sich, als in der Familie ebenfalls unerwartete Probleme auftauchen, die auch Mr. Brooks aus seiner Bahn zu werfen drohen. Zusätzlich hat er mit Detectiv Tracy Atwood (Moore) noch eine hartnäckige Polizistin im Nacken, die ihm immer näher rückt.
Wie sich der ganze Knoten auflöst, sei hier nicht verraten. Jedoch gibt es einige Überraschungen. Für meinen persönlichen Geschmack hätte die vorletzte Szene den Film beenden müssen
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